Wissenswertes: botanische Fachbegriffe
Botanisches Basiswissen
autochthone Art:
autochthon (von altgriechisch „Erde“), einheimische oder indigene Art in der Biologie (Quelle: Wikipedia)
indigene Art:
unter indigenen Pflanzen, auch autochthone Pflanzen genannt, versteht man solche Pflanzensippen, die in einem bestimmten Gebiet einheimisch sind, d. h. die sich dorthin ohne Einfluss des Menschen ausgebreitet haben und dort dauerhaft vorkommen und reproduzieren. (Quelle: Wikipedia)
Gebietseigene Pflanzen:
Pflanzen oder Sippen, die aus Populationen einheimischer Sippen stammen, die in einem bestimmten Naturraum über mehrere Generationen entstanden sind.
Künstlich vermehrte Pflanzen sind nicht gebietsfremd, wenn sie ihren genetischen Ursprung in dem betreffenden Gebiet haben (siehe § 40 Abs.4 BNatSchG).
Der Geltungsbereich im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes umfasst in der Regel alle Wildarten, aber nicht Obstgehölze, Schlingpflanzen und vegetative Sorten von Wildpflanzen.
Gebietsheimische Pflanzen:
gebietsheimische Pflanzen = autochthone Pflanzen
Gebietsfremde Pflanzen:
Pflanzen einer Art, die in der freien Natur nicht oder seit 100 Jahren nicht mehr vorkommt (siehe § 7 Abs.2 Ziff. 8 BNatSchG).
Gehölzqualitäten:
Gebietseigener Sämling:
durch Aussaat (genetisch uneinheitlich) vermehrte, autochthone Pflanze
Gebietseigener Strauch:
aus Sämling weiterkultivierte, von unten verzweigt aufgebaute Pflanze
Gebietseigener Heister:
aus Sämling durch den Mitteltrieb weiterkultivierte Pflanze zum Aufbau eines Stammbuschs oder Baum
Gebietseigener Baum:
Aus Sämling über Heister aufgebaute Pflanze mit einem Stamm von mindestens 180 cm Höhe.